Ein System kann in Abhängigkeit von aktuellen Gegebenheiten oder von seiner Vorgeschichte (seinem Zustand) unterschiedliche Reaktionen zeigen. In diesem Fall kann dieser Aspekt des Systems als Zustandsdiagramm dargestellt werden. Es ermöglicht dem Tester, die Software im Bezug auf ihre Zustände, die Übergänge zwischen den Zuständen, die Eingaben oder Ereignisse, die die Zustandsübergänge (Transitionen) auslösen und die Aktionen, die aus den Übergängen folgen können, darzustellen. Die Zustände des Systems oder Testobjekts sind einzeln unterscheidbar, eindeutig identifizierbar und endlich in ihrer Anzahl. Eine Zustandsübergangstabelle stellt den Zusammenhang zwischen Zuständen und Eingaben dar, und kann mögliche ungültige Übergänge aufzeigen. Tests können im Hinblick auf Abdeckung einer typischen Sequenz von Zuständen, jedes Zustands, auf Ausführung jeder, auf Ausführung bestimmter Sequenzen von Übergängen oder auch zum Test ungültiger Übergänge abgeleitet werden.
Zustandsbezogener Test wird häufig in Branchen der eingebetteten Software („embedded Software“) und generell in der Automatisierungstechnik eingesetzt. Davon abgesehen ist dieses Verfahren genauso gut für die Modellierung von Geschäftsobjekten, die verschiedene Zustände besitzen, oder zum Test von dialogbasierten Abläufen (z.B. für Internet-Anwendungen oder Geschäftsszenarien) einsetzbar.
Zustandsbezogener Test wird häufig in Branchen der eingebetteten Software („embedded Software“) und generell in der Automatisierungstechnik eingesetzt. Davon abgesehen ist dieses Verfahren genauso gut für die Modellierung von Geschäftsobjekten, die verschiedene Zustände besitzen, oder zum Test von dialogbasierten Abläufen (z.B. für Internet-Anwendungen oder Geschäftsszenarien) einsetzbar.